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Review: Vidunder – Vidunder

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Das kleine, aber wunderbare Label Crusher Records hat den nächsten Knaller in Sachen Retro/Vintage-Rock am Start. Diesmal aber nicht aus dem fast schon kultigen Örebro kommend, sondern aus dem wesentlich größerem Malmö, beweisen VIDUNDER, daß sie eine fantastische Alternative zu GRAVEYARD sind.

Die 10 Songs, die es auf VIDUNDER’s gleichnamiges Debüt geschafft haben, bringen es auf eine Spiellänge von knapp 34 Minuten und überzeugen allesamt durch ihre ungeheure Leichtigkeit und famose Spielfreude. Der bluesige siebziger-Rock der Truppe startet mit den beiden flotten Tracks ‚Summoning The Not Living‘ (locker flockig mit coolem Riffing) und ‚Into Her Grave‘ (leicht treibend mit viel Drive). Es folgt das super lässige ‚Trees‘ (keine drei Minuten lang, aber so was von genial) und das genauso an GRAVEYARD erinnernde ‚Threefold‘ (smooth, entspannt und einfach nur schön). Ebenso auf diesen Zug springt auch das fast noch relaxtere ‚Beware The Moon‘ auf – überragend. Davor hat uns der sehr eingängige Uptempo-Rocker ‚Asmodeus‘ einen absoluten Ohrwurm beschert. Keine der 10 Nummern des Albums kommt auf eine längere Spielzeit als 4 Minuten und 16 Sekunden – hier wird nicht groß rumexperimentiert, hier kommt man sofort auf den Punkt und dies auch noch in einer ganz großartigen Form.

Wer auf die ganzen neuen Bands wie OBLIVIOUS, TROUBLED HORSE, BLUES PILLS, CRYSTAL CARAVAN, DUNBARROW, CAPTAIN CRIMSON oder THREE SEASONS steht, muss hier nicht noch gross reinhören. VIDUNDER reihen sich nahtlos ein und dürfen sofort ins heimische Regal gestellt werden. Ob auch das zweite Werk der Truppe noch bei Crusher Records erscheinen wird, ist doch eher unwahrscheinlich. Aber dann gibt es halt den nächsten Überflieger aus dem Hause Crusher, denn in Schweden sind die Optionen auf neue Bands anscheinend unerschöpflich.

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