Rock-Circuz

Review: Heavy Tiger – Glitter


Schweden und kein Ende. Jetzt kommen auch immer mehr Girl-Bands aus diesem wunderbaren Land an die Oberfläche, wobei HEAVY TIGER aus Stockholm nun schon ihren zweiten Longplayer am Start haben und dieser hat es wirklich in sich – solange man sich dem einfachen Hardrock hingezogen fühlt. Die Damen haben sehr viel Thin Lizzy gehört und Imperial State Electric sind ihnen auch nicht unbekannt. Wer diese beiden Bands zumindest mag, der wird an den Ladies absolut nicht vorbeikommen. Sicherlich herrscht auch hier etwas Eintönigkeit vor, aber nimmt man sich die Songs im Einzelnen vor, haben die Schwedinnen hier großartige Arbeit abgeliefert. Das zweite Album ‚Glitter‘ startet mit dem Oberhammer ‚I Go For The Cheap Ones‘ (sensationell treibende Gitarre, mit ganz viel Melodie und einem famosen Chorus) gefolgt von dem ebenso griffigen ‚Feline Feeling‘. Auch ‚Shake Me’, die Mitsing-Nummer ‚No Tears In Tokyo‘ und das fetzige ‚Downer And A Sunny Day’ machen mal richtig Spass, haben viel Drive und gehen ordentlich nach vorne. Der Rest der 11 Titel ist dann sicherlich nicht schlecht, hat man aber alles dann doch schon mal gehört. Somit klingt ‚Glitter‘ dann, wie schon erwähnt, etwas zu vorhersehbar. Die erwähnten Tracks müssen aber Kaufanreiz genug sein, sich als Hardrocker das Album der Damen ins Regal zu stellen.

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