Review: Siena Root – A Dream Of Lasting Peace
Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Da hat man, gefühlt vor kurzem, noch das großartige Album „Pioneers“ abgefeiert, da ist dies tatsächlich doch schon wieder vor fast drei Jahren erschienen. Die Rede ist von SIENA ROOT aus Schweden, deren Name bei jedem 60´s/70´s-Fan für uneingeschränkte Euphorie sorgen dürfte, die aber irgendwie immer noch nicht ganz etabliert zu sein scheinen wie zum Beispiel Graveyard, was absolut unverständlich ist. Auch ihr neues Werk „A Dream Of Lasting Peace“ ist der absolute Hammer und vor allem für Orgel/Hammond-Anhänger eine Offenbarung. Schon gleich der Opener ‚Secrets’ mit dem leichten Jazz-Touch und der fetten Orgel, zaubert einem sofort ein Grinsen aufs Gesicht – so kann es weitergehen! Es folgen Perlen wie der griffige Ohrwurm ‚Tales Of Independence‘ (cooles Orgel-Solo) das easy/super-entspannte und an Uriah Help erinnernde ‚Sundown‘ (und immer wieder diese Killer-Orgel), das slow-bluesige ‚The Piper Won´t Let You Stay’ oder der Midtempo-Killer ‚Make Believe‘. Mit ‚Growing Underground‘ wird dann mal richtig Tempo aufgenommen und es geht ungewöhnlich schnell zur Sache. Dafür kann es bei ‚Empty Streets‘ nicht ruhig genug zu gehen – was für eine sensationelle Halb-Ballade! Im Sinne vom vorherigen ‚Make Believe‘, rockt dann ‚No Filters‘ alles nieder. Bevor das gefühlvolle und sehr atmosphärische ‚The Echoes Unfold‘ einen rausschmeisst, gibt es noch das überragende Instrumental ‚Imaginarium‘ zu genießen – hier gibt es dann noch einmal mit der ganz ganz großen 70er-Keule! Was SIENA ROOT aus Stockholm hier auf ihrem neuen Longplayer abziehen, ist einfach nur unfassbar und es bleibt zu hoffen, daß ihnen damit der nächste Schritt gelingt, denn Verdient hätten sie diesen schon lange.
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