Review: Void Cruiser – Wayfarer
Eine mächtige Soundwand füllt langsam den Raum. Spaciger Sound trifft auf düstere, atmosphärische Klänge. So, lässt sich der instrumentale Opener des neuen Albums von VOID CRUISER kurz beschreiben. Die Finnen haben mit „Wayfarer“ ihr zweites Album im Kasten, welches ein einfaches, aber sehr interessantes Cover-Artwork zu bieten hat, wo sich eigentlich jedes Genre hinter verbergen könnte. Soundtechnisch besticht der gesamte Longplayer durch seine fette Dichte. Die Songs selbst erinnern eher an schweren Doom, als an Grunge, so wie es in der Info zu diesem Werk steht. Alles ist sehr slow gehalten, dezente Vocals, die sich wunderbar einfügen und eine schon recht psychedelische Atmosphäre. Bestes Beispiel hierfür ist das wunderbar getragene ‚I Didn’t Lie But i Know Now That I Should Have‘, mit seiner düster-schweren Psycho-Wand und dem fast schon lieblichen Gesang. Die kompletten 46 Minuten fahren genau im Fahrwasser dieses Tracks, was zuerst einmal sehr langweilig klingt, aber doch hochinteressant ist, denn man muss sich der Musik hingeben – Kopfhörer auf und eintauchen in die Welt der Finnen VOID CRUISER, es lohnt sich definitiv.
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