Rock-Circuz

Review: Graveyard – Peace

Nach dem, zum Glück, dann doch nur kurzem Ableben unserer schwedischen Freunde von GRAVEYARD, durfte man gespannt sein, wie die Band den Abgang von Drummer Axel Sjöberg verkraftet hat, welcher mit seinem leicht jazzigem Feeling doch schon eine tragende Säule der Jungs war. Nun, etwas mehr als ein Jahr nach dieser ganzen Aufregung, ist der neue Longplayer „Peace“ im Kasten und klingt, als wäre bei den Herrschaften um Sänger und Gitarrist Joachim Nilsson, überhaupt nichts passiert. Diese Erkenntnis trifft nicht sofort ein, sondern braucht ein paar Durchläuft, dann aber zündet „Peace“ mächtig. Angefangen beim rassigem, nach vorne drückenden ‚It Ain´t Over Yet‘ (dezente Orgelklänge), über die fuzzige Boogie-Nummer ‚Please Don´t, dem unbeschwerten, ‚Bird Of Paradise‘ (cool & easy) bis zum sensationellen Rausschmeisser ‚Low (I Wouldn´t Mind)‘ (leicht treibend) gibt es schon mal ein großartiges Gerüst. Mittendrin befinden sich das herzliche, weil so zarte ‚See The Day‘ (wunderschön zum Träumen), das leicht psychedelische ‚The Fox‘ (Sixties-Feeling), ein entspannt-bluesiges ‚Del Manic‘ und das noch vorne rockende ‚A Sign Of Peace‘ (Nackenmuskel werden beansprucht). Somit bringt ‚Peace‘ es auf 10 Tracks in knapp 45 Minuten und dürfte allen Anhängern der Schweden mächtig Freude bereiten. Aber wie schon erwähnt, ist „Peace“ ein Album was mit jedem weiteren Durchgang wächst und wächst – awesome 70´s stuff !!!!

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