Review: Magmakammer – Before I Burn
Meine Güte, mussten wir lange auf den Nachfolger des großartigen Albums “Mindtripper“ warten. Sechs Jahre ist schon eine lange Zeit, aber das Warten hat sich definitv gelohnt, denn der neue Longplayer “Before I Burn“ ist grandios geworden. MAGMAKAMMER aus Oslo erinnern stark an die obercoolen Uncle Acid And The Deadbeats – dies mal zur Idee wie die Band aus Norwegen klingt und man eine ungefähre Vorstellung hat. Wem, wie mir, die letzte Uncle Acid ….enttäuscht hat, muss sich dieses Werk hier unbedingt anhören, wobei man auch mit einem ungehörten Kauf, einfach nichts verkehrt machen kann – dazu sollte man sich dann auch gleich den Vorgänger mit einsacken. Die 44 Minuten des Albums starten mit dem famosen „Doom Jive“, welches so schön schleppend aus den Boxen dröhnt – herrliche Gitarrenklänge, coole Melodien und eine hohe Intensität zauben einem ein Lächeln ins Gesicht. Es folgen das slow-doomige „Cyanide Fever“ mit toller Orgel und wundervollen Leads zum Ende hin. Der darauf folgende Titeltrack startet herrlich psychedelisch, um dann nach der Hälfte an Geschwindigkeit zuzulegen und ein richtig nach vorne gehender Rocker wird. Zuletzt will ich Euch noch die hochinteressante Nummer „Cult Of Misanthropy“ an Herz legen. Der Track startet sehr sparsam, bluesig, ruhig in toller Atmosphäre. Er steigert sich mit riffigen Gitarren bis dann die psychedelischen Vocals einsetzen, wobei das Grundriff des Songs weiterhin Bestand hat. Nun scheppern die Drums herein und wer hier nicht mit dem Kopf mitknicken muss, der ist kein richtiger Musikliebhaber – sensationeller Titel. Die vier nicht erwähnten Tracks gilt es dann selbst zu entdecken. Ich kann aktuell noch nicht sagen, ob mir nun ‚Before I Burn‘ oder ‚Mindtripper‘ besser gefällt. Eines ist aber klar, wer die Doomcharts liebt, wird dieses Album abfeiern.
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