Review: Mantar – Death By Burning
Boah, was für eine Breitseite. MANTAR, das Duo aus Hamburg, fährt fette Geschütze auf. Sich selbst in der Nähe von Bands wie DARKTHRONE, MOTÖRHEAD und den MELVINS sehend, ist eine Zuordnung zu einem bestimmten Genre nicht wirklich möglich, was die Band aber bestimmt auch gar nicht will. Der Sound ist mächtig, die Riffs killen und die Drums, besonders die Becken, scheppern wie auf den ersten KYUSS-Alben – wunderbar. Müsste man „Death By Burning“ doch in ein Genre drücken, dürfte musikalisch Stoner/Doom mit etwas Punk weit vorne liegen, wobei man vom Gesang her doch eher in Richtung Hardcore und Black Metal geht – alles sehr ruppig und einfach gehalten, mit aber umso größerer Wirkung. Nach knapp 45 Minuten sind die 10 Tracks des Longplayers durch und man darf erst mal durch schnaufen, fragt sich aber auch, was man hier gerade gehört hat. Ich werde es vermeiden irgendwelche einzelne Songs herauszupicken, denn da soll sich jeder seine eigene Meinung bilden. Die erfreuliche Tatsache, dass dieses famose Werk mal nicht aus den Staaten oder Schweden kommt, macht das Ganze noch umso interessanter.
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