Rock-Circuz

Review: Talmud Beach – Chief

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Es ist schon erstaunlich, mit was für Perlen das finnische Label Svart Records in einer fast schon normalen Regelmäßigkeit in den letzten Monaten aufwarten kann. Durfte man in letzter Zeit Bands wie Sammal, Baron und Malady in seine Faves einreihen, gibt es jetzt mit TALMUD BEACH den nächsten Streich. Die Band wurde vor fünf Jahren gegründet und hat seitdem erst ein Studio-Werk veröffentlicht. Nun hat die Truppe endlich ihr zweites Album „Chief“ eingespielt und sieht sich dabei dem Blues zugehörig. Dies kann man grob umschrieben sicherlich so unterschreiben, auch wenn die Finnen gerne mal in weiteren Fahrwassern der Siebziger schippern. Die 40 Minuten des Longplayers werden von dem obercoolen Uptempo-Smoother ‚Ain´t So Young‘ eröffnet. Lässige Gitarre, einfache, aber wunderbar ins Ohr gehende Melodie und mehrstimmige Vocals die an Crosby Stills Nash & Young erinnern, ergeben ein großartiges Gesamtbild. Auch das folgende ‚Pharmacy Blues‘ erinnert an Oldies wie Canned Heat, klingt in diesem Fall aber viel zarter instrumentiert und überzeugt auch hier durch seine ungeheure Lässigkeit. Wem das obergeniale Led Zeppelin-Album ‚Physical Graffiti‘ nicht fremd ist, wird auch an dem überwiegend akustischem ‚Mountain Man‘ recht schnell seine Freude haben. Diese wird dann auch nicht so schnell abflauen, denn das bluesige und wundervoll entspannte ‚Forest’ ist nur auf das Nötigste reduziert und klingt dabei sensationell. Ebenso sparsam, aber einfach nur genial, kommt ‚Snow Snow Snow‘ daher – lässige Atmosphäre mit zarten, mehrstimmigen Vocals. Bevor die lockere Skiffel-Nummer ‚Born With The Blues‘ an der Reihe ist, wird mit ‚Chinaman Blues‘ gerockt. Anfangs doch sehr ruhig klingend, tendiert der Song zum Ende hin in Richtung Jam-Rock. Auch der fast 10 minütige und abschließende Titeltrack erfreut seine Hörer mit viel Liebe zum Detail: erst easy und locker und danach fast schon erdrückend rockig. TALMUD BEACH sind in ihrer Heimat keine Unbekannten mehr und ich hoffe einfach, dass diese großartige Band auch auf dem Rest des Globusses ein Bein auf die Erde bekommt.

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News: Brutus

The new Brutus album „Wandering Blind“ will be out 20th May. Check out their first single ‚Drowning‘ from the upcoming album !! Special vinyl edition are available at Svart Records for pre-order now !!

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Svart Records 

Try Out: Monolith

Great Stoner/Doom stuff from germany!! Their album „Mountain“ is out since 2 weeks !!!

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Bandcamp

News: Tombstoned

The new Tombstoned album „II“ will be out 22nd April. Check out this great new song from their upcoming and awesome new album !!

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News: Messenger

After their awesome first album „Illusory Blues“ the new album „Threnodies“ will be out 22nd April. Here we the first song from their upcoming album – soon great stuff like the complete album too !!

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Try Out: Pauw

WOW!! Killer 60´s stuff from the Netherlands. The great Album is out now and a must for every vintage rock freak. Limited colored vinyl out now !!

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News: Electric Citizen

Check out this new track from the fantastic Electric Citizen. Album will be out 13th May 2016.

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News: Hypnos

Hypnos from sweden will release their second album on the great crusher records in April. Here we have their fantastic first single from that upcoming album.

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Crusher Records 

 

 

 

 

 

 

 

Review: Dunbarrow – Dunbarrow

Dunbarrow

Yeeaahhh !!! Endlich ist es raus, das erste Album von DUNBARROW. Hatte ich die Norweger zurecht schon für ihr erstes Demo euphorisch abgefeiert, steigerte sich das Ganze danach noch mit ‚You Knew I Was A Shake’, einem ersten Appetithappen aus dem kommenden Album. Nun gibt es mit dem gleichnamigen Album acht weitere Nummern abzufeiern. Der lässige Opener ‚Try & Fail‘ und das ebenso obercoole ‚The Wanderer‘ knüpfen genau da an, wo man es erwartet und erhofft hatte: famoser Vintage-Sound, im bluesig-doomigen Gewand mit melodischen Gitarren und einer Leichtigkeit die einfach ansteckend ist. Ein völlig unangestrengter Espen Andersen am Gesang passt sich entspannt dem Sound an und klingt dabei großartig. Es folgt der eben schon erwähnte Appetizer mit seinen phänomenalen Thin Lizzy-Gitarren und das leicht psychedelisch-doomige ‚My Little Darling‘ mit seinem wunderbar bluesigem Solo. Die 36 Minuten des Longplayers gehen wie im Fluge vorbei. Eben hat man noch das gitarrenbetonte ‚The Cross Ain´t Far Behind‘ abfeiern dürfen und schon steht das abschließende ‚Witches Of The Woods‘ in den Startlöchern. Mit über sechs Minuten völlig aus dem Rahmen fallend, findet die Lässigkeit des Albums hier seinen absoluten Höhepunkt. Die sensationellen Melodien, gepaart mit dieser ungeheuren Leichtigkeit, lassen das Werk mehr als nur würdig ausklingen. Liebhaber so Bands wie Witchcraft, Graveyard, Oblivious, Horisont oder Vidunder müssen die Band einfach unterstützen, denn DUNBARROW haben bisher keinen Deal an Land ziehen können, was eine absolute Frechheit ist und so Einiges in Frage stellt, was die Kompetenz einiger Personen angeht. Gerade in der jetzt aktuellen Retro-Zeit sind DUNBARROW ein absolutes MUSS und ich hoffe die Jungs bekommen noch die Anerkennung und Unterstützung, welche sie verdient haben. Vinyl gibt es hier zu ordern:

Vinyl 

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Try Out: Son Of A Witch

Check out this great band from brazil – fuzzy/doom/sludge-stuff. 5-track album is out now. Here we have the longest number at this album.

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