Rock-Circuz

Review: Cruthu – Demo 2014

Cruthu

Auch für das Jahr 2014 gibt es wieder einige Anwärter auf das „Demo des Jahres“. Dazu gehören ohne Zweifel auch CRUTHU mit Sängerin Teri Brown. Die Band aus den Staaten verneigt sich mit ihrem drei Tracks vor den BLACK SABBATH der 70er Jahre und kann dabei vollends überzeugen. Auf 20 Minuten bringen es die drei Nummern und ganz besonders das bluesige ‚Walk With Me‘ mit seiner Lavalampen-Stimmung ist der Knaller. Schön slow, etwas spacig und dreckig von Sound her und somit perfekt in die aktuelle Zeit passend. Der eröffnende Midtempo-Hammer ‚S.O.S.‘ erinnert ein wenig an ‚Children Of The Grave‘ von den Altmeistern oder könnte auch von den fantastischen ORCHID sein. Der mittlere Song ‚Separated From The Herd‘ der drei Tracks kommt vom Sound etwas matschig daher und klingt ein wenig desorientiert, welche dem Gesamteindruck der anderen beiden Stücke aber überhaupt nicht negativ beeinflusst. Mit CRUTHU gibt es einen neuen Rohdiamant am 70er Doom/Rock/Metal-Himmel, welchen es zu pflegen gilt. Wie immer gilt auch hier: This band need your support !!!

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Try Out: Hydromedusa

WOW !! Fantastic Stoner, Psychedelic, Retro, Vinatge Rock from Australia !!

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Try Out: Holy Mount

Great Fuzzy, psychedelic stuff from Toronto – EP out on vinyl in march 2015

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Review: Sea – Sea

seaBei all den ganzen aktuell guten Retro/Classic Rock Bands aus den Staaten und Schweden, will auch Dänemark nicht zurück stehen und schickt nun SEA aus Copenhagen ins Rennen.

Ihr gleichnamiges Album umfasst acht Songs mit einer Spielzeit von 37 Minuten und startet mit ‚Sorry To Be Sane‘, einem recht groovigen und Gitarrenorientierten Rocker. Es folgt mit ‚Cry‘ eine recht ähnliche Nummer, die aber sehr eingängig und fast schon hymnenhaft rüberkommt. Die Gitarren donnern ordentlich fett aus den Boxen und zum Ende hin wird dazu noch etwas Fahrt aufgenommen. Nach dem leicht psychedelischen ‚Eyes Of Sedona‘ im Siebziger-Gewand, folgt zunächst der rockige Ohrwurm ‚Another Song To Sing‘ und dann das supermelodische ‚House Of Air‘. Twin-Gitarren wie bei den Göttern von THIN LIZZY mit einem fast metallischen Sound, gepaart mit großartigen Refrains. Alles dies zeichnen diesen wunderbaren Track aus. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit dem akustische Zwischenspiel ‚Aeon‘, bleibt das beste zum Schluss. Zuerst rockt das straighte ‚Ride On‘ im Angriffs-Galopp und mit Hammer-Refrain aus den Boxen, bevor dann das stampfende und mit sensationell ausgestatteten Gitarrenmelodie ‚Battle To The Seen‘ einem auffordert die Luftgitarre zu zücken – awesome!!

Freunde klassischer Hardrock/Metal-Klänge mit ganz viel 60er/70er Sounds im Classic Rock-Flair, sollten unsere Schlaghosen-Freunde aus Dänemark unbedingt an testen. DEEP PURPLE, THIN LIZZY oder auch BLUE ÖYSTER CULT sollten als Referenz genug Reiz haben, den Dänen mal einen Besuch abzustatten.

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Review: Slow Season – Mountains

Slow SeasonEs darf mit großer Freude verkündet werden, dass die Kalifornier von SLOW SEASON ihren ersten Longplayer veröffentlicht haben. Hatte ich die Jungs schon seit 2012 unter Beobachtung und mich gefragt, warum die Band immer noch keinen Deal einsacken konnte, so hat nun Easyrider Records den Jungs ein zu Hause gegeben und sorgt dafür, das Großes auf uns zu kommen wird.

Alle Musik-Freaks, die ein Faible für heavy und bluesigen Psychedelic-Rock haben, könnten in „Mountains“, so der Titel des Longplayers, ihr Album des Jahres gefunden haben. Zehn Tracks bringen es auf eine Spielzeit von etwas mehr als 45 Minuten und schon gleich bei den ersten Gitarren-Tönen des Openers ‚Sixty Eight‘, schießen einem sofort LED ZEPPELIN in den Kopf. Der coole, trockene Schlagzeug-Sound wie ihn auch noch die RIVAL SONS fantastisch hinbekommen, ist einfach traumhaft. Die Atmosphäre und die gesamte Stimmung des Songs, inkl. Vocals und Gitarren-Solos lässt einem tief in die Siebziger eintauchen – grandios! Es folgt die fantastische Heavy/Blues-Nummer ‚Synanon‘. Wunderschön-gefühlvolle Klänge, wechseln sich mit harten Psychedelic-Riffs ab – was für ein famoses Wechselspiel.  Als weiteren Appetit-Happen schmeisse ich das oberlässige ‚Shake‘ in die Runde – grandios, coole Drums, spacige Gitarre und hypnotische Vocals laden zum Träumen ein. Mit ‚Ain´t Gonna Listen‘ hat man dann noch kurz die ROLLING STONES eingeladen, bevor das lieblich, akustische ‚Apparition‘ und danach abschließende, leicht vertrackte ‚The Defector‘ wieder die LED ZEPPELIN-Fahne schwenken.

Zur späten Jahreszeit wirbeln SLOW SEASON mit ihrem Album ‚Mountains‘ die Jahres-Charts noch einmal richtig durcheinander. Ganz besonders alle Liebhaber des LED ZEPPELIN-Sounds (dies sind bestimmt nicht allzu wenige) müssen sich die Band aus Kalifornien unbedingt auf den Zettel schreiben. Dazu sollten alle LP-Freaks schleunigst auf Easyrider Records vorbeischauen, denn dort gibt es das zugehörige, sehr limitierte Vinyl abzugreifen.

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News: Siena Root

Swedish Retro-Rocker SIENA ROOT have a new album out and it´s awesome – killer 70´s stuff with wonderful organ sounds. Here we have the first single from their new album „Pioneers“.

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Review: Desert Suns – Desert Suns

Desert SunsDer immer noch vorherrschenden Retro-Phase (wird es nur eine Phase bleiben?) haben wir dann auch die DESERT SUNS zu verdanken. Die Truppe aus San Diego hat sechs Songs mit einer Gesamtspielzeit von knapp 32 Minuten eingespielt und ist einfach umschrieben, dem Psychedelic-Rock zuzuordnen. In die Feinheiten gehend, hat die Band viel mehr zu bieten, wie der schön bluesige 70er-Opener ‚Burning Temples‘ direkt zu Beginn mal klarstellt. Das folgende ‚Space Pussy mit seinen kratzigen Psycho-Riffs dürfte allen MONSTER MAGNET-Fans absolut gefallen, währenddessen das flotte ‚Passung Through‘ die Stoner-Anhänger beglücken sollte. Entspannt, in Lagerfeuer-Stimmung, geht es mit ‚Ten Feet Down‘ akustisch zur Sache, bevor ‚Memories Of Home‘ dann mit rockigem, leicht vertracktem Stoner im Seventies-Gewand um die Ecke kommt. Abschließend erfreuen uns die Jungs dann noch mit dem knapp 6-minütigen ‚Run Through My Rooots‘, einer fantastisch, bluesigen Psycho-Doom-Granate mit viel Gefühl und Herzblut. Die DESERT SUNS passen wunderbar in die Zeit und wer eine Faible für Blues, Stoner, Psychedelic und Doom, verpackt im 70er-Sound hat, ist hier genau richtig adressiert. Retro rules und passend dazu gibt es die 6 Songs auf Tape – order here !!!

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Try Out: Jakob

Check out this great Ambient/Post-Rock-Band from New Zealand – headphones are welcome !!!!

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Try Out/News: Soen

Awesome 2nd album out by swedish band SOEN with Ex-Opeth member Martin Lopez. If you like TOOL you will love this album !!!

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Review: West Water Outlaws – West Water Outlaws

West WaterWer auf Blues-lastigen Rock n Roll mit etwas Folk und Soul steht, sollte sein Augenmerk unbedingt auf das Quartett aus Boulder richten. Deren gleichnamiges Debüt mit den 13 Tracks ist wunderbar abwechslungsreich und macht unheimlich viel Spaß. Wie so oft findet man die richtigen Perlen nicht auf der Strasse, sondern muss etwas im Netz graben und gerade für solche, in unseren Breitengraden unentdeckten Bands, macht es riesigen Spaß etwas Promo zu machen. Die Jungs können rocken (‚Caught In The Headlights‘, ‚Rising Sun‘), mögen es slow-bluesig (’57‘, ‚Goodbye Song‘), präsentieren sich ruhig und gefühlvoll (‚Bless You Soul‘, ‚Things I Meant To Say‘, ‚Conorado´s Castle‘) und haben ein Faible für handwerklichen Country-Folk (‚Gimme‘). Insgesamt ist ihr knapp 60-minütiger Longplayer eine richtig gute Portion hart-geschmeidiger Rock mit ordentlich Drive, angenehmen Melodien aber nie zu Stadion-lastig. Fans von Blues/Southern-Rock, sollten genau so wie die Alternative-Rocker unbedingt ein Ohr riskieren.

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