Rock-Circuz

Shorties: Mangrove – Days Of The Wicked

Mangrove

Ein weiteres Juwel auf Transubstans Records hört auf den Namen MANGROVE und hat nach sechs Jahren endlich das dritte Album im Kasten. Lange mußte man auf die nächste Portion Heavy-70´s-Blues warten, aber das Warten hat sich absolut gelohnt, denn schon gleich der überragende Opener ‚Gambler‘ mit seiner fetten Gitarre und dem leicht drückenden Sound ist der Hammer. Auch ‚Into The Light‘ ist ein Schwergewicht an heavy 70’s-Rock mit einer sowas von killenden Gitarre und scheppernden Drums. Entspannter wird es dann mit dem bluesigen, fast doomigen Titeltrack, gefolgt von dem sehr lauten ‚Mangronaut‘ (was für Gitarren-Orgien!). Nach heavy Psych-Nummer ‚Drift Away‘ bildet das akustische ‚In The Shade‘ den Abschluss auf „Days Of The Wicked“. Ein wunderbares Comeback der Band aus Stockholm, welches hoffentlich und verdientermaßen, mehr Aufmerksamkeit erregen wird, als die Alben der Jungs davor. 70’s-freaks have to check this great band out !!! 

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Shorties: Magnolia – Pä Djupt Vatten

Magnolia pa djupt

Die Schweden MAGNOLIA, auf dem wunderbaren Label Transubstans Records, veröffentlchen ein cooles 70er-Hardrock-Werk nach einander, aber irgendwie ist die Band über die Landesgrenzen Schwedens leider immer noch sehr unbekannt. Auch ihr neues Werk „Pä Djupt Vatten“ dürfte jeden Vintage-Hardrocker begeistern. Angefangen beim supercoolen Opener ‚Astronaut‘ (riffige Ohrwurm-Melodie), über das straight-flotte ‚Jag Ska Dra Iväg‘, dem Uptempo-Blueser ‚Molnen Skingras‘ bis zum knallenden Riff-Gewitter ‚Lilla Vännen‘ machen MAGNOLIA wie immer unheimlichen Spass. Wer auf wunderbaren 70’s-Hardrock steht, muss sich unbedingt alle Alben dieser Truppe in heimische Regal stellen – please support this great band !!!! 

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Shorties: Stratus – Stratonomy

Stratus stratonomy

Genau, die Schweden STRATUS sind keine Unbekannten mehr. Hatte ich sie schon zurecht mit dieser EP abgefeiert, findet dies in ihrem aktuellen Album seine Fortsetzung. STRATUS aus dem coolen Örebro, feiern mit „Stratonomy“ auch weiterhin die Siebziger ab. Großartige Nummern wie das entspannte und schön Orgel-lastige ‚Wicked Woman‘, dass leicht an Hendrix erinnernde ‚Losing Hold Of The Sometimes Feared‘, das doomige und fuzzige ‚Neveragain‘, ein sehr flottes ‚Trouble Or Deux‘ oder das abschließende, 11-minütige ‚Of Pines And Heather‘ (was für sensationelle Gitarren), lassen nur eine Frage zu: Warum hat diese coole Truppe eigentlich keinen Deal? Für mich absolut unverständlich. Gerade deshalb muss STRATUS ordentlich gepusht werden, denn so wunderbarer Stoff hat viel mehr Aufmerksamkeit verdient, als manch überflüssige Veröffentlichung aus den leztzen Monaten. 

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Review: Beelzefuzz – The Righteous Bloom

Beelzefuzz II

Nun also doch wieder unter BEELZEFUZZ. Eigentlich war das neue Studioalbum von Gitarrist und Sänger Dana Ortt unter dem Bandnamen The Righteous Bloom eingespielt worden, wurde aber kurzer Hand wieder über den Haufen geworfen. Somit ist es also das zweite Werk von BEELZEFUZZ aus Maryland mit dem Titel „The Righteous Bloom“ geworden und wer das sensationelle Debüt kennt, wird jetzt sicherlich etwas nervös werden. Wieder vom coolen Label The Church Within (der Doom-Dealer) veröffentlicht, schaffen es die 11 Tracks auf 47 Minuten und die Band mit ex-Members von Pale Devine, Falcon und Revelation, werden mit diesem Werk hoffentlich etwas mehr Beachtung erfahren. Alleine schon der großartige Opener ‚Nazriff‘ mit diesen megafetten Gitarren, sehr grooving Rhythmus und einem so erhabenden Gesang von Dana, ist der Hammer. Musikalisch etwas Siebziger, doomig und metallisch, mit entspannten Vocals – famos. Wir überspringen zwei gute Songs und kommen zum leicht psychedelischem und schön langsamen ‚Rat Poison Parfait‘. Auch diese Nummer hat ihren ganz eigenen Dana-Sound, was man auch über das direkt darauf folgende ‚Eternal Waltz‘ (sowas von cool und absolut eigen) sagen muss. Aber genau dies völlig unmainstreamige ist das Geniale und Interessante an BEELZEFUZZ. Orgelklänge und Twin-Gitarren-Leads zeichnen den Titelfrack aus und die fast sieben Minuten kommen einem erst mal recht sperrig vor. Aber wie immer, erweisen sich gerade solche Nummern, nachher dann als Knaller. Um nicht alles zu verraten und noch genug Stoff zum selber Entdecken übrig zu lassen, ended das großartige Album mit dem Doomer ‚Peace Mind‘. Von Rhythmus her sicherlich Doom, ist auch dieser Song wesentlich mehr, mit seinem 70er-Flair und dem, wie so häufig, eigenwilligen, aber grandiosem Gesang. Wie schon erwähnt, kann man nur hoffen, das Dana Ortt und seine Kollegen mit dem zweiten BEELZEFUZZ-Werk etwas mehr an Anerkennung bekommen, welche ihnen nach dem Debüt schon direkt zugestanden hätte – Großartig!!!

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Shorties: The Silent Low – Under EP

Silent Low

Ein neues Lebenszeichen der coolen Truppe aus Dänemark. Konnten die Jungs von THE SILENT LOW mit ihrer 2014 erschienenen 3-Track EP schon richtig fett punkten, so legt die Truppe mit ihrer neuen EP „Under“ noch mal eine Schippe drauf. Bombastischer Sound und knallende Stoner/Rock-Nummern wie der groovig-drückende Opener ‚Snake Tongue‘ (Killer-Riffs), das flott nach vorne gehende ‚Bite The Bullets‘, das einem umblasende ‚Among The Damaged‘ (dreht die Anlage auf, hier wird gerockt das die Bude wackelt) und das abermals sehr groovige ‚Invisible Hands’ mit einem amtlichen Ohrwurm-Chorus. Nach zwei EP´s mit insgesamt 7 Songs, ist aber demnächst mal ein Longplayer fällig Jungs, denn bei solch geilem Stoff, muss mal ein Langeisen her. Wem Volbeat schon lange zu öde und eintönig geworden sind, sollte, um im Land Dänemark zu bleiben, doch bitte mal THE SILENT LOW anchecken, denn hier wird der Rock noch gearbeitet und einen so sensationellen Sound habe ich lange nicht mehr gehört. AWESOME !! Wo bleibt das Vinyl ??!!

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Review: Rival Sons – Hollow Bones

Rival Sons 2016

Die Kalifornischen Classic-Rocker RIVAL SONS sind seit gefühlt fünf Jahren ununterbrochen auf Tour und man fragte sich schon vor dem großartigen Album „Great Western Valkyrie“ vor zwei Jahren, wie die Herren es schaffen, neue Songs zu schreiben beziehungsweise, woher sie die Zeit dafür nehmen? Diese Frage drängt sich erneut auf, denn mit „Hollow Bones“ steht nun ein neues Album in den Startlöchern, welches dazu auch noch ihr wohl Stärkstes geworden ist. Dies klingt sicherlich erst mal etwas fragwürdig, aber nach diversen Durchlaufen des neuen Longplayers wird man feststellen müssen, die RIVAL SONS nie cooler und selbstsicherer gehört zu haben. Alles auf dem Album klingt so selbstverständlich und als ob die Jungs sich mal eben für einen halben Tag hingesetzt hätten, um mal schnell neun neue Nummern zu komponieren. Der Opener ‚Hollow Bones Pt. 1‘ überrascht einem direkt mal mit einer sehr fuzzigen Gitarre von Scott Holiday, wie wir sie nicht zum letzten Male auf diesem Werk gehört haben werden. Vom Sound her relativ heavy, klingt dieser Song zuerst einmal nicht wirklich eingängig und etwas sperrig, wächst aber mit jedem Anlauf stetig. Lässig, obercool und einfach nur easy kommt der Ohrwurm ‚Tied Up‘ daher. Die bluesige Nummer mit den zarten Vocals und dem eingängigen Chorus bleibt sofort hängen und entwickelt sich zum absoluten Hit. Dem soll das geniale ‚Thundering Voices‘ in überhaupt nichts nachstehen. Ein fast gehauchter Refrain, druckvolle, melodische Fuzz-Töne und ein atemberaubender Michael Miley an den Drums (diese ungeheure Präzision erinnert an Led Zeppelin oder Free) lassen das Rock N Roll-Herz schneller schlagen – überragend und süchtig machend. Bei aller Euphorie für diese Nummer hat die Truppe mit dem leicht straight-swingenden ‚Pretty Face‘, dem etwas souligen ‚Black Coffee‘ (wunderbare Background-Damen) und dem mächtig rockenden ‚Hollow Bones Pt.2‘ (psychedelic-Gitarre trifft auf scheppernde Drums) weitere Highlights am Start. Inmitten der rockigen Klänge hat sich dann noch das entspannt-bluesige ‚Fade Out‘ (was für ein überragendes End-Solo) gemischt und sorgt für eine kleine Verschnaufpause. Sicherlich klingt „Hollow Bones“ anfangs nicht immer gleich sehr zugänglich, aber sind nicht genau gerade diese oftmals die besten Veröffentlichungen?! Die RIVAL SONS werden ihren Ruf als ultimative Led Zeppelin-Nachfolger immer gerechter und gerade was Sänger Jay Buchanan, Drummer Michael Miley und Gitarrist Scott Holiday hier abliefern, ist ein absolutes Rock N Roll-Gewitter.

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Review: The Order Of Israfel – Red Robes

Order Of Israfel

Der Australier Tom Sutton kann sich aktuell keineswegs über Arbeitsmangel beklagen. Nach dem großartigen Debüt seiner Band THE ORDER OF ISRAFEL und deren anschließender Tour, widmete er sich seiner Zweitband Night Viper und deren erste Veröffentlichung. Bevor dann das Zweitwerk seiner Combo in Angriff genommen wurde, war noch etwas Zeit, um als Gastmusiker bei Horizont ein wenig die Klampfe zu schwingen. Mit „Red Robes“ steht nun der neue Longplayer seiner Hauptband in den Startlöchern. Die acht Tracks des Werkes bringen es auf knapp 60 Minuten und sind, wie der Vorgänger „Wisdom“, eine Lehrstunde in Sachen melodisch und sauber gespielter Doom, mit gelegentlichen Tempowechseln und klarem Gesang. Der perfekt darauf zugeschnittene, mächtige Sound lässt „Red Robben“ zum absoluten Doom-Geschoss mutieren. Oftmals hören sich Doom-Alben für viele einfach nur eintönig und langweilig an, was auch hier beim dem neuen Album der Schweden passieren kann. Solche Alben kann man aber auch nicht nur mal eben nebenbei so hören, da muss man sich Zeit für nehmen, sich etwas da hineinversetzen. Schon gleich der Opener ‚Staff In The Sand‘, mit seiner eindringlichen Melodie, den killenden Riffs und dem so fetten Sound, verführt einem dazu die heimische Anlage aufdrehen zu müssen – man kann einfach nicht anders. Nach dem ebenso wunderbaren Titeltrack, dürfen alle Thin Lizzy – und NWOBHM-Fans ‚In Thrall To The Sorceress etwas genauer unter die Lupe nehmen – fantastisch. Nach schönen, akustischen Klängen, donnert ‚Swords To The Sky‘ mächtig doomig und eingängig melodisch aus den Boxen – gefühlt eine Instrumental-Nummer mit gelegentlichen Vocals. Wir springen zu Track sieben und erfreuen uns, nach einem Filmmusik-Intro, an dem flott-treibenden Heavy Metal-Song ‚A Shadow In The Hills‘ – kurz, knackig, mitreissend. Den Abschluss bildet das knapp 16minütige ‚The Thirst‘, welches für alle Lava-Doomer und Cathedral-Fans zum niederknien sein dürfte. Wie auch schon „The Wisdom“, so ist auch „Red Robes“ eine Offenbarung in Sachen Melodic-Doom geworden und somit wird der Weg zum Doom-Olymp in diesem Jahr eindeutig über THE ORDER OF ISRAFEL gehen müssen.

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Review: Spell – For None And All

Spell

Mein Gott, da hat Bad Omen Records aber ein kleines Juwel diesen Monat ausgepackt. Schaut man auf das Band-Foto, so vermutet man hinter den drei Jungs steckt eine von den Achtzigern inspirierte Truppe aus Schweden, woher sonst. Der Midtempo-Opener ‚Madame Psychosis‘ bestätigt dies auch zu fast 100% – eingängiger 80er-Metal mit Ohrwurm-Chorus. Die restlichen Songs des Trio´s aus Vancouver sind dann aber wesentlich interessanter und eigenwilliger. SPELL aus Kanada zelebrieren auf ihrem Debüt „For None And All“ fast schon eine Hommage an alte Rush – und Blue Öyster Cult-Tage. Gerade wer auf diese beiden Bands steht, weiss mit den nicht immer ganz einfachen Melodien, Oldschool-Keyboards und etwas schrägem Refrains umzugehen. Der Longplayer klingt somit auch etwas sperrig und braucht so ein bis zwei Anläufe mehr, aber wenn es denn erstmal „klick“ gemacht hat, ist die Freude an diesem Werk umso höher. In den 45 Minuten Spielzeit, gibt so Wunderbares wie das flotte ‚The Sickness Unto Death‘ (blubbernder Bass) oder das melancholische ‚River Of Sleep‘ zu entdecken. Auch der hohe, für viele etwas schräge Gesang von Cam Mesmer, ist sicherlich nicht Jedermanns Sache, erinnert gerne auch mal an Geddy Lee der auf King Diamond trifft. Daraus resultiert, dass SPELL musikalisch auch nicht weit von Mercyful Fate entfernt sind, wären da nicht die oftmals eingesetzten, mehrstimmigen Chorusse. Neben den Arrangements, ist soundtechnisch und auch atmosphärisch Rush ein ganz großes Thema bei der Band. Es ist davon auszugehen, dass „For None And All“ die Hörerschaft spalten wird – man wird sie abfeiern oder vernichten, ein Mittelmaß gibt es nicht. Wichtig ist dabei aber, dass, wie Anfangs erwähnt, dieser Longplayer Zeit braucht, welche man ihm auch geben muss. Sollte danach immer noch nichts zünden, darf man dieses wundervolle Werk auch gerne (zu Unrecht) niedermachen. Diese Band verspricht Großes!!

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Review: Messenger – Threnodies

Messenger

Hach, was war das für ein wundervolles Album. Die Schönheit des Jahres 2014 kam aus England und wurde uns von der Band MESSENGER mit ihrem sensationellen Werk „Illusory Blues“ präsentiert. Nun sind wir zwei Jahre weiter und die Jungs haben mit „Threnodies“ ihren zweiten Longplayer im Kasten. So was Großartiges wie das Debüt dürfte sicherlich schwer sein zu toppen, aber schon gleich beim Opener ‚Calyx‘ mit diesen so wundervoll warmen Gitarren und der dazugehörigen Atmosphäre wird man eines besseren belehrt. Es fällt aber auch auf, dass die Herren wesentlich mehr Alarm machen als noch auf dem Vorgänger. Es wird mehr gerockt und geproggt und dafür mussten viele ruhige Parts weichen. Erinnert fühlt man sich inzwischen doch sehr an die sensationellen Motorpsycho aus Norwegen. Überrascht wird man bei ‚Oracles Of War‘ mit treibenden Rock-Riffs, gepaart mit viel Gefühl und alles im psychedelischen Fahrwasser. Schon nach zwei Tracks fällt auf, dass eine Review die Vielfalt dieses Albums überhaupt nicht gerecht werden kann, denn hier gibt es einfach viel zu viel zu entdecken, alles ist so durchdacht und einmalig arrangiert und interpretiert. Jeder neue Durchlauf des Albums lässt einem immer wieder soviel Neues entdecken und wenn es sich manchmal auch nur um Nuancen handelt. Alleine ‚Celestial Spheres‘ mit seiner traumhaften Einleitung, steigert sich plötzlich in Classic Rock-Riffs, um sich zur progressiveren Prog-Granate zu entwickeln. MESSENGER schaffen es aber auf ihre wundervolle Weise, dabei nicht nervig zu klingen. Alles hat Hand und Fuss und klingt trotz der ganzen Tempowechsel, absolut nachvollziehbar. Die Band weiss, wann sie ruhige entspannte Töne einfließen lassen muss und wo wie Grenze zum „Anstrengend“ ist. Springen wir zum Abschluss eines aufregenden Albums, welches von dem so liebevollen ‚Crown Of Ashes‘ leise ausklingt. Hier fühlt man sich einfach sicher aufgehoben. Weiche, liebevolle Klänge umschmeicheln einen und lassen den Gefühlen freien Lauf. Nicht nur für diesen Song wird empfohlen den Kopfhörer zur Hand zu nehmen, um „Threnodies“ zu einem Erlebnis werden zu lassen.

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Review: Candlebox – Disappearing In Airports

Candlebox

CANDLEBOX aus Seattle dürften vielen Grunge-Fans sicherlich ein Begriff sein. Ihr 1993 veröffentlichtes Debüt zählt zu den absoluten Multisellern dieser Ära, auch wenn die Jungs sich in Europa im Vergleich zu Pearl Jam oder Nirvana nicht so richtig etablieren konnten. Nach Ihren ersten drei Alben bis 1998, löste man sich auf und ist nun seit 2008 wieder mit neuen Alben am Start, die aber hier bei uns völlig untergegangen sind, in den Staaten aber gar nicht so schlecht liefen. Mit „Disappearing In Airports“ geht es nun in die sechste Runde und es wird dabei versucht, auch in Europa etwas reissen zu können. Dazu beitragen sollen Ohrwürmer wie der Opener ‚Only Because Of You‘, nicht wirklich rockig, aber ungeheuer eingängig. Ähnlich, aber wesentlich rockiger, geht es dann schon mit ‚Vexacious‘ und ‚Supernova‘ zu Sache. Auch die Halbballade ‚Alive At Last‘, von Sänger Kevin Martin´s wunderbare Stimme ordentlich versüsst, sollte sich zumindest bei den amerikanischen Radio-Stationen zum Dauerbrenner entwickeln. Klang die erste Hälfte des neuen Longplayers doch recht seicht, startet die zweite Hälfte mit dem Uptempo-Rocker ‚The Bridge’ mal richtig durch – fett rockige, treibende Gitarren und scheppernde Drums machen mächtig Dampf. Nachdem mit ‚Spotlights‘ kurzzeitig wieder etwas Tempo rausgenommen wird, geht es dann mit ‚Crazy‘ und dem abschließenden ‚God´s Gift‘ wieder schön gitarrenlastig zur Sache. Die zwei folgenden Bonustracks tun nicht weh, sind aber auch nicht wirklich notwendig. CANDLEBOX sind sicherlich stärker zurück als man es vermuten durfte. Ob das gute Album auch ausreichend ist, um in Europa wieder ins Gespräch zu kommen, wird sich dann zeigen müssen. Wer auf guten Ohrwurm-Rock steht, wird mit ‚Disappearing In Airports‘ gut bedient. Alleine schon Kevin Martin´s Stimme ist gerade für die weibliche Zunft ein absolutes Muss.

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