Review: Mountain Witch – Cold River
Was ich bei den coolen PhonoOne schon angedeutet habe, findet in Mountain Witch seinen bisherigen Höhepunkt. Nach Bands wie KADAVAR, HEAT und PhonoOne, haut abermals Berlin den nächsten Hammer raus. MOUNTAIN WITCH sind zwar nicht ganz neu und konnten schon mit ihrem Debüt überzeugen, aber was die Jungs hier auf ihrem aktuellen Longplayer „Cold River“ zünden ist der Oberhammer. Fans von 70´s-Stuff, ganz besonders BLACK SABBATH, Stoner Rock und Bands wie PENTAGRAM, werden ihre helle Freude haben. Ein Killer-Riff jagt das nächste und alles hübsch in etwas Occult-Atmosphäre verpackt. Die neun Songs bringen es auf eine Spielzeit von knapp 43 Minuten, wobei mit ‚Black Night‘ die einzige nicht selbstkomponierte Nummer ist. Ansonsten hat das Album nur Highlights zu bieten. Uptempo-Tracks wie ‚Snake Wand‘ und ‚The Covey‘ mit ihren Monster-Riffs, gepaart mit lässigen Wüsten-Songs wie ‚Shrubbery The Warlock‘ und ‚Sleepers Chant‘, umhüllt von Doomern wie ‚Ancient Light‘ (Lava Riffs), ‚School Of Night‘ (Psychedelic) und ‚Cold River‘ (wundervolle Atmosphäre), ergeben ein Werk, welches in seinem Genre kaum ein Album fürchten muss und hoffentlich genauso bombastisch durchstarten wird, wie ihre Berliner Kollegen KADAVAR. Dank dieses Albums werde ich meine Jahres-Charts noch mal gründlich überdenken, aber für so heisse Eisen wie „Cold River“ macht man das sehr gerne. Für Vinyl-Freaks gibt es aktuell eine kleine Auflage in „schwarz“ und eine auf 100 Exemplare limiterte Auflage, welche sehr fix ausverkauft war. Also, ranhalten, denn das Album amcht sich garantiert sehr schön im Vinyl-Regal !!!